The Bottom Line: Zinsentscheidungen im Fokus – BoE vor möglicher Senkung

The Bottom Line: Zinsentscheidungen im Fokus – BoE vor möglicher Senkung

In der kommenden Woche stehen keine bedeutenden Makrodaten an – der Blick richtet sich daher auf die Zentralbanken. Besonders spannend: Die Bank of England könnte ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf 3,75 % senken. Zwar sprechen schwache Arbeitsmarktdaten und rückläufige Inflation für diesen Schritt, doch einige Mitglieder des MPC könnten abwarten wollen – etwa wegen möglicher Zweitrundeneffekte oder des Herbsthaushalts.

Auch andere Zentralbanken wie die Riksbank, Norges Bank und RBA dürften ihre Zinsen vorerst unverändert lassen. In den USA rückt wegen des Shutdowns der Arbeitsmarktbericht in den Hintergrund, alternative Indikatoren wie ADP und ISM gewinnen an Bedeutung. Die Berichtssaison dürfte zudem für Impulse an den Aktienmärkten sorgen.

👉 Jetzt lesen: UniCredit – The Bottom Line

Dr. Spendigs Nachhaltigkeitssprechstunde – „Du kommst hier nicht rein!“: Ausschlusskriterien – die Türsteher der Nachhaltigkeit

Dr. Spendigs Nachhaltigkeitssprechstunde – „Du kommst hier nicht rein!“: Ausschlusskriterien – die Türsteher der Nachhaltigkeit

Servus und moin, moin allerseits aus München,

viele von uns haben Erfahrungen mit Türstehern, einigen dürfte auch schon ein „Du kommst hier nicht rein!“ entgegengeschallt sein. In meinem heutigen Blog geht es allerdings nicht um Fragen des passenden Outfits, sondern um Branchen und Unternehmen, die von nachhaltigen Fonds gemieden werden, sprich es geht um Ausschlusskriterien von nachhaltigen Fonds.

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Quarterly Update: Hoffnungsschimmer in unsicheren Zeiten

Quarterly Update: Hoffnungsschimmer in unsicheren Zeiten

Die neue Ausgabe des Quarterly Update vom Investment Institute by UniCredit zeigt: Die Märkte bleiben volatil, aber es gibt Lichtblicke. Während die US-Wirtschaft dank gelockerter Finanzbedingungen und fiskalischer Impulse an Fahrt gewinnt, bleibt die Eurozone auf einem moderaten Wachstumspfad – getragen von stabiler Inflation und bevorstehenden Investitionsprogrammen.

Besonders spannend: Die „fiskalische Bazooka“ in Deutschland könnte 2026 für einen spürbaren Wachstumsschub sorgen. Gleichzeitig erwartet das Institut eine konstruktive Entwicklung an den Aktienmärkten, eine steilere Zinskurve und einen weiterhin schwachen USD.

Wer wissen will, welche Sektoren profitieren und wo Risiken lauern, sollte einen Blick in das vollständige Update werfen.

👉 Jetzt lesen: The Investment Insitute by UniCredit – Quarterly Updates

Das Dokument ist ausschließlich in englischer Sprache verfügbar.

DAX zögerlich – Banken glänzen mit Quartalszahlen

DAX zögerlich – Banken glänzen mit Quartalszahlen

Der DAX zeigt sich zur Wochenmitte unentschlossen. Während der deutsche Leitindex noch nach Orientierung sucht, senden die US-Indizes erste positive Signale: S&P 500 und Nasdaq 100 deuten auf einen freundlichen Handelsauftakt hin. In Asien setzte der Nikkei ein Ausrufezeichen und legte spürbar zu. Die Märkte agieren heute im Spannungsfeld geldpolitischer Entscheidungen und frischer Unternehmenszahlen.

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Uber Technologies im Blick: Autonomes Fahren und KI als Wachstumstreiber

Uber Technologies im Blick: Autonomes Fahren und KI als Wachstumstreiber

Die Aktie von Uber Technologies Inc. (ISIN: US90353T1007) stand zuletzt verstärkt im Rampenlicht. Am 24. Oktober schloss der Titel bei 94,07 Dollar, seit Jahresbeginn beträgt das Plus rund 56 Prozent. Anleger richten den Blick aktuell auf die Q3-Zahlen, die am 4. November vor Börsenstart veröffentlicht werden. Das Unternehmen hat den Termin offiziell bestätigt.

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Stockers Börsencheck: Gold, Bitcoin & Tech – Hype oder Blase?

Stockers Börsencheck: Gold, Bitcoin & Tech – Hype oder Blase?

Warum erleben Gold und Silber aktuell einen Höhenflug? Was ist der bessere Inflationsschutz: Gold oder Aktien? Wie entwickeln sich die Unternehmensgewinne in der aktuellen Berichtssaison? Befinden sich Technologiewerte in einer Blase – oder setzt sich der Aufwärtstrend fort?

In Stockers Börsencheck analysieren Sebastian Otter (Experte für Anlagelösungen von onemarkets by UniCredit) und Christian Stocker (Leitender Aktienstratege bei der UniCredit Bank GmbH) alle zwei Wochen den Aktienmarkt und beantworten Fragen, die Anleger:innen bewegen. Sehen Sie hier die aktuelle Ausgabe!

Stockers Börsencheck: Gold, Bitcoin & Tech – Hype oder Blase? – YouTube

Klarna unter Druck: Wachstumsstory bleibt spannend

Klarna unter Druck: Wachstumsstory bleibt spannend

Seit ihrem Börsendebüt am 10. September an der New Yorker Börse (NYSE) unter dem Ticker KLAR hat die Klarna Group plc (ISIN: GB00BMHVL512) eine regelrechte Achterbahnfahrt hingelegt. Nach einem dynamischen Start geriet der „Buy Now, Pay Later“-Spezialist unter Druck: Der Schlusskurs am vergangenen Freitag lag bei 35,28 US-Dollar und damit auf dem bisherigen Tiefstand seit dem Börsenstart. Belastend wirken ein nachlassendes Vertrauen in Wachstumswerte sowie Gewinnmitnahmen im Anschluss an das IPO. Dennoch feierte der schwedisch-britische Zahlungsdienstleister den Schritt an die Wall Street als Meilenstein und bekräftigte seine ambitionierten Expansionspläne.

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AMD auf Rekordkurs: OpenAI Deal und Datacenter sorgen für Schub

AMD auf Rekordkurs: OpenAI Deal und Datacenter sorgen für Schub

Die Aktie der Advanced Micro Devices Inc. (ISIN: US0079031078) hat in der vergangenen Woche deutlich an Wert gewonnen. Auslöser war die Ankündigung einer strategischen Partnerschaft mit OpenAI, die den Fokus auf KI-Beschleuniger und Rechenzentrumsinfrastruktur verstärkt. Die Aktie schloss am Freitag bei 214,9 US-Dollar und bewegt sich damit weiterhin auf hohem Niveau. Weiterlesen

Stockers Börsencheck: Shutdown-Alarm an der Wall Street?

Stockers Börsencheck: Shutdown-Alarm an der Wall Street?

Wird der Shutdown zum Problem für die USA? Wie geht es weiter mit den Aktien im vierten Quartal? Bleiben die Unternehmensgewinne das Futter für die Börsen? Sind die Bewertungen schon zu hoch?

In Stockers Börsencheck analysieren Sebastian Otter (Experte für Anlagelösungen von onemarkets by UniCredit) und Christian Stocker (Leitender Aktienstratege bei der UniCredit Bank GmbH) alle zwei Wochen den Aktienmarkt und beantworten Fragen, die Anleger:innen bewegen. Sehen Sie hier die aktuelle Ausgabe!

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Durchblick: Goldige Zeiten im September – bleibt es ein goldener Herbst?

Durchblick: Goldige Zeiten im September – bleibt es ein goldener Herbst?

Der September war geprägt von einer starken Performance vieler Assetklassen. Am stärksten stach Gold hervor. Auf USD-Basis verteuerte sich das Edelmetall im September 2025 um knapp 12 % und markierte zum Monatsende ein Allzeithoch nach dem anderen.

Märkte trotzen dem September-Effekt

Der September gilt als schwacher Börsenmonat – doch die Märkte zeigten sich im vergangenen Monat bemerkenswert robust, insbesondere in den USA. Oder blendeten sie mögliche Risiken einfach aus?

Neue Allzeithochs in den USA

Im September markierten die großen US-Leitindizes erneut Rekordstände:

  • Der Dow Jones Industrial Average schloss zum Monatsende bei 46.398 Punkten mit einem Plus von 1,9 %.

  • Der S&P 500® (Price Return) legte um 3,5 % zu und beendete den Monat bei 6.688 Punkten.

  • Auch der Nasdaq-100® erreichte neue Allzeithochs mit einem Monatszuwachs von 5,4 %.

Kein Wunder, dass vor allem Technologieaktien erneut stark gefragt waren. So stieg Nvidia im September um gut 7 %, Microsoft verteuerte sich um rund 2 %, und Apple legte um knapp 10 % zu. Tesla Inc. konnte sogar um gut 33 % steigen.

Europa im Plus – aber der DAX® tritt auf der Stelle

Die europäischen Märkte entwickelten sich positiv, blieben jedoch unter ihren bisherigen Höchstständen:

  • Der EURO STOXX 50® (Price) schloss mit einem Plus von 3,3 % bei 5.530 Indexpunkten.

  • Der breitere STOXX® Europe 600 (Price) stieg um 1,5 %.

Dagegen schloss der DAX® (Performance) unter 24.000 Indexpunkten und verlor damit leicht. Im Jahresverlauf steht aber weiterhin ein Plus von rund 20 % zu Buche.

Deutsche Einzelwerte entwickeln sich unterschiedlich

Die Kursreaktionen einzelner Aktien im September zeigten, wie nervös oder euphorisch der Markt auf Nachrichten reagiert:

  • Rheinmetall war stark gefragt, durchbrach zwischenzeitlich die Marke von 2.000 EUR und stieg im Monatsvergleich um 17,5 %.

  • Dagegen verloren die Vorzugsaktien von Volkswagen nach enttäuschenden Nachrichten rund 7,7 %.

Erste Zinssenkung der FED

Die amerikanische Zentralbank senkte nach längerer Zeit erstmals die Leitzinsen. Doch wie geht es weiter? Reinschauen beim Quartalsstammtisch mit Sebastian Otter , Christian Stocker und Dr. Thomas Strobel am 7. Oktober um 18 Uhr lohnt sich bestimmt!

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Lufthansa setzt zum Effizienzflug an: Stellenabbau und höhere EBIT-Marge angekündigt

Lufthansa setzt zum Effizienzflug an: Stellenabbau und höhere EBIT-Marge angekündigt

Die Deutsche Lufthansa AG (ISIN: DE0008232125) hat am Montag ein klares Signal an den Markt gesendet. Bis 2030 sollen rund 4.000 Verwaltungsstellen entfallen. Gleichzeitig hebt der Konzern seine Profitabilitätsziele an: Ab 2028 wird eine bereinigte EBIT-Marge von 8 bis 10 Prozent angestrebt, zudem soll der jährliche Free Cashflow über 2,5 Milliarden Euro liegen. Die Aktie notiert aktuell bei rund 7,86 Euro und lag zeitweise mehr als zwei Prozent über dem Xetra-Schlusskurs vom vergangenen Freitag

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Dr. Spendigs Nachhaltigkeitssprechstunde – Der Carbon Footprint von Fonds: Was Ihr Geld wirklich bewirkt?

Dr. Spendigs Nachhaltigkeitssprechstunde – Der Carbon Footprint von Fonds: Was Ihr Geld wirklich bewirkt?

Servus und moin, moin allerseits aus München,

Den Begriff Carbon Footprint kennen Sie sicher aus Ihrem privaten Umfeld. Diverse Apps erlauben Ihnen, Ihren eigenen Footprint anhand von Informationen über Ihre Reisen, Arbeitsweg, Essverhalten usw. zu bestimmen. Aber wissen Sie auch, wie viel CO₂ sich in Ihrem Anlagedepot verbirgt?

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DAX schwächelt: Nordex mit Rückenwind, Netflix auf Rekordjagd

DAX schwächelt: Nordex mit Rückenwind, Netflix auf Rekordjagd

Mit einem leicht schwächeren Start in den Handelstag präsentiert sich der DAX zur Wochenmitte zurückhaltend. Während in Frankfurt vorsichtige Gewinnmitnahmen dominieren, signalisieren die US-Indizes eine freundliche Tendenz. Auch der Nikkei in Tokio zeigt sich in einer leichten Aufwärtsbewegung und setzt damit einen positiven Akzent im asiatischen Handel.

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PayPal setzt auf Wachstum: Google-Deal bringt frischen Schwung

PayPal setzt auf Wachstum: Google-Deal bringt frischen Schwung

Die Aktie des US-Zahlungsdienstleisters PayPal Holdings Inc. (ISIN US70450Y1038) erhielt zuletzt frischen Rückenwind. Nach der am 17. September verkündeten mehrjährigen Partnerschaft mit Google, die auf KI-gestützte Shopping- und Bezahl-Erlebnisse sowie tiefere Produktintegrationen abzielt, legte Paypal im Tagesverlauf zeitweise über drei Prozent zu. Im Wochenverlauf pendelte die Aktie zwischen 66 und 70 US-Dollar. Der Schlusskurs vergangenen Freitag lag bei gut 68 US-Dollar.

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Allianz im Fokus: Starke Halbjahresbilanz und frische Impulse aus Indien

Allianz im Fokus: Starke Halbjahresbilanz und frische Impulse aus Indien

Die Aktie der Allianz SE (ISIN: DE0008404005) startet positiv in die Woche und liegt aktuell bei rund 357 Euro. Für frische Impulse sorgt eine Meldung aus Indien: Gemeinsam mit Jio Financial Services hat der Münchner Versicherungskonzern ein Rückversicherungs-Joint-Venture auf den Weg gebracht. Damit öffnet sich der Zugang zu einem der dynamischsten Märkte weltweit.

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Blickpunkt Zins: Zinsmärkte im Spannungsfeld von US-Wachstumsschwäche und Frankreich-Schulden

Blickpunkt Zins: Zinsmärkte im Spannungsfeld von US-Wachstumsschwäche und Frankreich-Schulden

Wie wirkt sich das abschwächende US-Wirtschaftswachstum auf die Zinsen aus? Welche Auswirkung hat die Krise in Frankfreich für die Renditen? Wie könnten sich die europäischen Leitzinsen entwickeln?

Im Videocast-Format „Blickpunkt Zins“ analysieren Sebastian Otter (Experte für Anlageprodukte von onemarkets by UniCredit) und Dr. Thomas Strobel (Leitender Zinsanalyst bei der UniCredit) jeden Monat alles rund um Zinsen, Inflation & Notenbanken und beantworten Fragen, die Anleger:innen bewegen. Sehen Sie hier die aktuelle Ausgabe!

Blickpunkt Zins: Zinsmärkte im Spannungsfeld von US-Wachstumsschwäche und Frankreich-Schulden  – YouTube

Broadcom: Höhenflug dank starker Cloud- und AI-Dynamik

Broadcom: Höhenflug dank starker Cloud- und AI-Dynamik

Broadcom Inc. (ISIN: US11135F1012) hat in der ersten September‑Woche kräftig gezündet: Nach starken Q3‑Zahlen und einem neuen Großauftrag für Custom‑AI‑Chips markierte die Aktie am fünften September zu US-Börseneröffnung ein Rekordhoch bei 356,3 US‑Dollar und schloss bei 334,89 US‑Dollar – ein Plus von über neun Prozent gegenüber dem Vortag. Auslöser waren besser als erwartete Kennzahlen, eine angehobene Prognose sowie die Nachricht über Bestellungen eines bislang nicht genannten Kunden im Volumen von zehn Milliarden US‑Dollar.

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DAX legt zu, RWE punktet mit Milliarden-Transaktion

DAX legt zu, RWE punktet mit Milliarden-Transaktion

Zum Wochenauftakt präsentiert sich der deutsche Leitindex in robuster Verfassung. Der Markt signalisiert eine klare Aufwärtsbewegung, während auch die US-Indikationen freundlich starten – wenn auch mit etwas weniger Schwung. Anleger richten den Blick auf frische Konjunkturdaten und Unternehmensmeldungen, die den Takt für die neue Handelswoche vorgeben.

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Vorsichtiger Optimismus an den Märkten: Tech-Werte im Fokus

Vorsichtiger Optimismus an den Märkten: Tech-Werte im Fokus

Die Märkte starten mit verhaltenem Optimismus in den Tag: Der DAX zeigt sich zum Handelsbeginn leicht im Plus, während auch die US-Indikationen eine freundliche Tendenz signalisieren. In Asien setzte sich der positive Grundton fort – der Nikkei verzeichnete deutliche Zugewinne. Anleger bleiben dennoch vorsichtig, da im Tagesverlauf interessante Konjunkturdaten anstehen.

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Puma zwischen Reset und Realität – Kurssprung dank Eigentümer-Gerüchten

Puma zwischen Reset und Realität – Kurssprung dank Eigentümer-Gerüchten

In der vergangenen Woche rückte die Aktie des Sportartikeherstellers Puma SE (ISIN: DE0006969603) wieder in den Fokus: Berichte, wonach die Pinault‑Familie (Artémis) Optionen für ihren knapp 29-prozentigen Puma‑Anteil prüft, trieben die Aktie am 25. August zeitweise um über fünfzehn Prozent nach oben. Seither pendelt der Kurs um gut einundzwanzig Euro; am Freitag schloss der MDAX‑Wert bei 21,49 Euro. Parallel sorgten Analystenreaktionen für zusätzliche Dynamik.

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DAX mit Rückenwind – Fokus auf Nvidia und Delivery Hero

DAX mit Rückenwind – Fokus auf Nvidia und Delivery Hero

Der deutsche Leitindex startet mit Rückenwind in den Handelstag, während die US-Börsen vorerst auf der Stelle treten. In Tokio dominierte ebenfalls eine positive Grundstimmung, was den asiatischen Märkten zusätzlichen Schwung verlieh. Anleger blicken gespannt auf die anstehenden Konjunkturdaten aus den USA, die den weiteren Kursverlauf maßgeblich beeinflussen könnten.

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Novo Nordisk: Zwischen Wachstumsschub und Gewinnwarnung – Chancen im Gesundheitsmarkt trotz Gegenwind

Novo Nordisk: Zwischen Wachstumsschub und Gewinnwarnung – Chancen im Gesundheitsmarkt trotz Gegenwind

Novo Nordisk AS (ISIN ADR: US6701002056) kämpft sich zurück: Nach dem Kursrutsch Ende Juli tasten sich die Anteile des dänische Pharmakonzern langsam wieder nach oben. Auslöser des Rückschlags waren eine gekappte Jahresprognose und ein Führungswechsel, die Anleger auf dem falschen Fuß erwischten. Inzwischen zeigt sich der Kurs wieder fester: In der Vorwoche legte der Titel spürbar zu, und am Montagmorgen notiert sie im vorbörslichen US-Handel bei rund 57 US-Dollar.

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Stockers Börsencheck: Trump, Zölle, US-Dollar – und trotzdem die Nr. 1

Stockers Börsencheck: Trump, Zölle, US-Dollar – und trotzdem die Nr. 1

Wie haben sich die Unternehmensgewinne in Europa und in den USA entwickelt? Wem schaden die Zölle bisher mehr? Woher kommt der Kursanstieg in Eurpoa? Wie sind die Aussichten für die nächsten Monate?

In Stockers Börsencheck analysieren Sebastian Otter (Experte für Anlagelösungen von onemarkets by UniCredit) und Christian Stocker (Leitender Aktienstratege bei der UniCredit Bank GmbH) alle zwei Wochen den Aktienmarkt und beantworten Fragen, die Anleger:innen bewegen. Sehen Sie hier die aktuelle Ausgabe!

Stockers Börsencheck: Trump, Zölle, US-Dollar – und trotzdem die Nr. 1 – YouTube

Gedämpfter Handelsstart: Makrodaten und Unternehmensnews im Blick

Gedämpfter Handelsstart: Makrodaten und Unternehmensnews im Blick

Zum Wochenauftakt präsentiert sich der deutsche Leitindex mit einer schwächeren Tendenz. Der DAX startet im Minus, während die US-Indizes in den Futures mittlerweile ebenfalls leicht nachgeben. In Asien überwog Zurückhaltung: Der Nikkei schloss im Minus, begleitet von Gewinnmitnahmen und einem insgesamt abwartenden Marktumfeld. Zudem bleibt das Handelsvolumen in Europa gedämpft, da in Großbritannien wegen des Summer Bank Holiday die Börsen geschlossen sind.

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Zwischen Diplomatie und Pharmahoffnung: Ein gemischter Wochenauftakt

Zwischen Diplomatie und Pharmahoffnung: Ein gemischter Wochenauftakt

Zum Wochenauftakt präsentiert sich das Börsenbild uneinheitlich: Während der DAX leicht schwächer in den Handel startet, zeigen sich die US-Indikationen zunächst orientierungslos. Lediglich der japanische Nikkei kann mit einem leichten Plus Akzente setzen. Die Märkte wirken abwartend – und das aus gutem Grund: Die geopolitische Bühne ist in Bewegung.

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Verhaltene Zuversicht am Markt – Lanxess enttäuscht, Swiss Re überzeugt

Verhaltene Zuversicht am Markt – Lanxess enttäuscht, Swiss Re überzeugt

Der DAX zeigt sich am Donnerstagmorgen mit einem verhaltenen Aufwärtstrend. Während die US-Indizes in der Vorbörse noch keine klare Richtung finden, rutscht der Nikkei in Tokio spürbar ab – ein Hinweis auf die anhaltende Unsicherheit in Asien. Die Anleger blicken heute auf eine Gemengelage aus Konjunkturdaten, Unternehmenszahlen und geopolitischen Spannungen, die den Takt an den Märkten vorgeben.

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DAX ohne klare Tendenz – Rückversicherer im Fokus, Mutares mit Zahlen

DAX ohne klare Tendenz – Rückversicherer im Fokus, Mutares mit Zahlen

Etwas zurückhaltend beginnt der Handelstag in Frankfurt – der DAX legt zum Start leicht zu, zeigt sich inzwischen jedoch richtungslos. Die US-Indikationen zeigen sich vorbörslich leicht fester, während der Nikkei-Index in Tokio bereits mit einer deutlichen Aufwärtsbewegung in den Dienstag gestartet ist. Die Anleger blicken gespannt auf eine Reihe makroökonomischer Impulse und Unternehmenszahlen, die den heutigen Handel prägen dürften.

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Marktauftakt mit Energie – Siemens und Zalando im Rampenlicht

Marktauftakt mit Energie – Siemens und Zalando im Rampenlicht

Mit einem freundlichen Auftakt setzt der DAX am Mittwoch ein positives Signal. Auch die US-Indizes zeigen sich in der Vorbörse stabil, wenn auch mit etwas gedämpfter Dynamik. Die Märkte reagieren damit auf eine Mischung aus soliden Unternehmenszahlen und gemischten Konjunkturdaten – ein Umfeld, das Anleger zwischen Zuversicht und Vorsicht pendeln lässt.

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Starke Zahlen, frische Impulse: Deutsche Bank auf Kurs

Starke Zahlen, frische Impulse: Deutsche Bank auf Kurs

Mit einem aktuellen Kurs von 28,75 Euro auf Xetra präsentiert sich die Aktie der Deutschen Bank AG (DE0005140008) weiterhin in robuster Verfassung. Die Veröffentlichung der Quartalszahlen für das zweite Quartal am 24. Juli hat eine spürbare Kursdynamik ausgelöst, die auch in den darauffolgenden Tagen für Aufmerksamkeit sorgte. Anleger und Marktbeobachter reagierten auf die deutlich verbesserten Gewinnkennzahlen und die strategische Ausrichtung des Frankfurter Instituts mit überwiegend positiver Einschätzung.

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Positive Tendenzen zum Wochenbeginn – Märkte reagieren auf schwache US-Daten

Positive Tendenzen zum Wochenbeginn – Märkte reagieren auf schwache US-Daten

Nach einem durchwachsenen Wochenausklang zeigt sich der Wochenstart an den internationalen Börsen von seiner freundlicheren Seite. Der DAX präsentiert sich mit leichtem Rückenwind, auch die US-Indikationen signalisieren Stabilität. In Fernost schloss der Nikkei ebenfalls mit positiven Vorzeichen. Anleger schöpfen offenbar neue Zuversicht – ein zarter Aufwind, der auf die jüngsten Belastungen folgt.

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Durchblick: Märkte trotzen Unsicherheiten im Juli

Durchblick: Märkte trotzen Unsicherheiten im Juli

„We have reached a deal on tariffs and trade with the US.
Today’s deal creates certainty in uncertain times.“
Ursula von der Leyen.

Es ist zwar keine Liebesheirat, aber der neue Handelsdeal zwischen der EU und den USA verhindert Schlimmeres.

Märkte trotzen Unsicherheiten

Trotz der Unsicherheiten rund um die Zollverhandlungen zeigten sich die Märkte im Juli 2025 bemerkenswert robust – insbesondere in den USA. Oder haben sie mögliche Risiken schlicht ausgeblendet?

Neue Allzeithochs in den USA

Ende Juli markierten zwei große US-Leitindizes erneut Rekordstände:

  • Dow Jones Industrial Average: Zum Monatsende bei 44.131 Punkten – zwar unter dem Allzeithoch von Dezember 2024, aber mit einem leichten Plus von +0,1 %.
  • S&P 500® (Price Return)+2,0 % auf ein neues Rekordhoch bei 6.339 Punkten.
  • Nasdaq-100®: Ebenfalls ein neues Hoch mit einem Monatszuwachs von +2,4 %.

Technologieaktien erneut gefragt

  • Nvidia: +12 % im Juli – neues Rekordhoch.
  • Microsoft: Ebenfalls mit einem Plus von rund 7 % auf ein neus Allzeithoch.

Europa im Plus – aber unter den Höchstständen

Auch europäische Märkte entwickelten sich positiv, blieben jedoch unter ihren bisherigen Höchstständen:

  • DAX® (Performance): Leichtes Plus von +0,7 %, Monatsende knapp über 24.000 Punkten.
  • EURO STOXX 50® (Price)+0,3 %, Schlussstand bei 5.320 Punkten.
  • STOXX® Europe 600 (Price)+0,9 %.

Der MDAX® (Total Return) legte sogar um +1,7 % zu – sein letztes Allzeithoch datiert vom 2. September 2021.

Einzelwerte im Fokus – Nervosität spürbar

Die Kursreaktionen einzelner Aktien im Juli zeigten, wie nervös der Markt auf Unternehmensnachrichten reagiert:

  • adidas: Monatsverlust von -15,1 %.
  • Novo Nordisk A/S: Nach enttäuschenden Nachrichten -28,5 % (in dänischen Kronen).

Gold glänzt weiter

Gold blieb im Juli auf Monatsbasis nahezu unverändert, behauptete sich aber weiterhin auf sehr hohem Niveau – ein Zeichen für anhaltende Unsicherheit.

Zinsmärkte im Nebel der Unsicherheit

Nicht nur Aktien-, auch Zinsmärkte bleiben schwer greifbar. Orientierung bietet der „Blickpunkt Zins“ mit einem neuen Gesprächsformat:
In der Ausgabe vom 21. Juli 2025 spricht mein Kollege Sebastian Otter mit seinem neuen Zins-Partner Thomas Strobel.

Reinschauen lohnt sich!
Die aktuelle Folge gibt es wie immer auf onemarkets TV:
👉 Blickpunkt Zins – onemarkets by UniCredit

Dr. Spendigs Nachhaltigkeitssprechstunde – Welcome to my bubble!

Dr. Spendigs Nachhaltigkeitssprechstunde – Welcome to my bubble!

Servus und moin, moin allerseits aus München,

was wäre meine Welt ohne Social Media? Dank dieser Plattformen fühle ich mich so gut wie noch nie in meinem Leben darüber informiert, wie es meinen Freunden und Bekannten geht (inklusive deren Haustiere). Auch im beruflichen Umfeld haben sich Plattformen etabliert und ja – auch ich partizipiere aktiv an solchen. Sie dürfen mich also gerne Teil des Produkts nennen.

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Durchblick: Rückblick auf das zweite Quartal 2025: War da was?

Durchblick: Rückblick auf das zweite Quartal 2025: War da was?

Schaut man auf den Start und das Ende des zweiten Quartals 2025, stellt sich unweigerlich die Frage: War da was?

Denn obwohl geopolitische Unsicherheiten und Konjunktursorgen nicht abnahmen, zeigten sich die Märkte bemerkenswert robust – vor allem in den USA.

Neue Allzeithochs in den USA

Ende Juni markierten zwei große US-Leitindizes neue Rekordstände:

  • Der Dow Jones Industrial Average schloss den Monat bei 44.095 Punkten – zwar unter seinem Allzeithoch vom Dezember 2024, aber mit einem Monatsplus von 4,3 %.
  • Der S&P 500® (Price Return) Index legte um 5 % zu.
  • Der Nasdaq-100® Index verzeichnete ein sattes Monatsplus von 6,3 % – beide Indizes schlossen quasi im Fotofinish auf neuen Höchstständen.

Besonders gefragt waren erneut Technologieaktien:

Nvidia verteuerte sich im Juni um fast 17 %, auch Apple und Microsoft zeigten solide Kursgewinne, wenn auch moderater.

Europa: durchwachsen, aber nicht abgeschlagen

Der DAX® (Performance) Index erreichte bereits Anfang Juni ein neues Allzeithoch und schloss den Monat knapp unter der Marke von 24.000 Punkten, mit einem leichten Rückgang von -0,4 %.

Vergleichbare europäische Indizes entwickelten sich schwächer:

  • EURO STOXX 50® (Price) Index: -1,2 %, Schlussstand bei 5.303 Punkten
  • STOXX® Europe 600 (Price) Index: -1,3 %

Trotz des schwächeren Monatsverlaufs ergibt sich im Jahresverlauf 2025 für die großen Aktiengesellschaften des Euroraums ein Plus von rund 9 % (EURO STOXX 50® (Price) Index).

USA vs. Europa: Schließt sich die Schere?

Ein klares Jein.

Für Europa sprechen aktuell günstigere Bewertungen, während die USA mit einer höheren Gewinndynamik punkten. Der Performanceabstand zwischen beiden Märkten hat sich etwas verringert – allerdings ohne Berücksichtigung der Währungsentwicklung.

Denn: Der Euro konnte gegenüber dem US-Dollar seit Jahresbeginn rund 13 % zulegen. Rechnet man diesen Effekt ein, verbessert sich das Bild für europäische Anleger spürbar.

Mein Kollege Christian Stocker hat in einer Ausgabe Coffee Break-Morgenlektüre die europäischen Unternehmensgewinne genauer unter die Lupe genommen – und kommt zu dem Schluss, dass ein kräftiger Anstieg bevorstehen könnte.

Gold glänzt weiter

Gold blieb im Juni auf Monatsbasis nahezu unverändert – hält sich aber weiterhin stabil auf sehr hohem Niveau.

Und wie geht’s weiter?

Dazu spreche ich am Montag, den 21. Juli 2025 um 18 Uhr mit Christian Stocker, Sebastian Otter und einem Überraschungsgast beim nächsten Quartalsstammtisch.

📺 Reinschauen lohnt sich!

👉 Den Link zur kostenfreien Anmeldung gibt’s in Kürze unter www.onemarkets.de/webinare

ETF oder klassischer Investmentfonds – das ist hier die Frage!

ETF oder klassischer Investmentfonds – das ist hier die Frage!

Nachdem wir uns in den letzten Beiträgen mit dem Einstieg ins Investieren, Sparplänen und Einmalanlagen beschäftigt haben, schauen wir uns heute zwei beliebte Anlageformen genauer an: ETFs und aktiv gemanagte Investmentfonds. Beide bieten dir die Möglichkeit, dein Geld breit gestreut anzulegen – aber sie funktionieren unterschiedlich.

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Einmal investieren – So findest du die richtige Geldanlage für dich

Einmal investieren – So findest du die richtige Geldanlage für dich

Du hast deine finanziellen Ziele festgelegt, dir einen Überblick über deine Sparmöglichkeiten verschafft und entschieden: Ich will investieren! Jetzt stellt sich die nächste Frage – wie genau eigentlich? Nachdem wir uns beim letzten Mal mit dem Sparen beschäftigt haben, wollen wir uns in diesem Artikel um die sogenannte Einmalanlage kümmern – also darum, wie du einen größeren Betrag auf einmal anlegen kannst, anstatt regelmäßig kleine Beträge zu sparen. Wir schauen uns an, welche Anlageformen es gibt, wie sie funktionieren und worauf du bei der Auswahl achten solltest.

Was ist eine Einmalanlage?

Bei einer Einmalanlage investierst du einen bestimmten Geldbetrag – zum Beispiel 5.000 oder 10.000 Euro – auf einen Schlag in eine oder mehrere Geldanlagen. Das macht besonders dann Sinn, wenn du z. B. eine Erbschaft bekommen hast, ein Sparziel erreicht hast oder einfach Geld „übrig“ hast, das du nicht kurzfristig brauchst.

💡  Wichtig: Du solltest diesen Betrag für mindestens 5–10 Jahre entbehren können – denn Investieren lohnt sich vor allem langfristig.

Die gängigsten Anlageformen dabei sind:

ETFs (Exchange Traded Funds)

ETFs sind börsengehandelte Fonds, die einen Index wie den DAX oder den MSCI World nachbilden. Diese kostengünstige Variante der Fonds ist transparent und macht eine breite Streuung möglich. 

Aktiv gemanagte Investmentfonds

Diese Fonds werden von Fondsmanager*innen aktiv verwaltet und Du vertraust Dein Geld der Expertise erfahrener Investmentexperten an. Auch hier ist eine breite Streuung möglich und es ist darstellbar, auch mit nur einem Fonds viele Anlageklassen, aber z.B. auch Themen- oder Länderinvestments abzudecken.

Aktien

Du kannst auch direkt in einzelne Unternehmen investieren, z. B. in Adidas, Apple oder eine Bank. Wenn Du also von einem bestimmten Unternehmen überzeugt bist, erhältst Du mittels Aktienkauf eine Beteiligung am Unternehmen und damit auch Anspruch auf potenzielle Dividenden, also der Anteil am Gewinn, den eine Aktiengesellschaft an ihre Aktionäre, die Eigentümer der Aktien, ausschüttet.

Strukturierte Wertpapiere

Dazu gehören z. B. Zertifikate oder Anleihen, die sich an einem so genannten Basiswert – also einer Aktie oder einem Index – orientieren. Im Gegensatz zu den eingangs genannten Kategorien, bei denen man in erster Linie von positiven Kursentwicklungen profitiert, lassen sich mit Zertifikaten auch in fallenden oder seitwärts tendierenden Märkten Renditen erzielen. Es gibt sie in vielfacher Ausgestaltung für jede Markterwartung und Risikoneigung. Zu beachten ist hier das Emittentenrisiko. Im Falle eines Ausfalls des Emittenten, also dem Herausgeber des Zertifikats oder der Anleihe, drohen Verluste bis hin zum Kapitalverlust.

Für alle diese genannten Anlageklassen gilt selbstverständlich generell das Kursrisiko. Sie unterliegen Marktschwankungen und können somit zu Verlusten führen.

Daher ist neben dem oben erwähnten Zeithorizont auch Diversifikation ein wichtiger Punkt bei der Investition. 

Stell dir vor, du investierst dein ganzes Geld in ein einziges Unternehmen – und dieses geht pleite. Dann ist dein Geld weg. Um genau dieses Risiko zu vermeiden, gibt es das Prinzip der Diversifikation – also der Streuung deines Geldes auf verschiedene Anlagen.

  • Statt nur in eine Aktie investierst du in 100 (z. B. über einen ETF)
  • Statt nur in den USA auch in Europa und Asien
  • Statt nur in Aktien auch ein bisschen in Anleihen, Tagesgeld oder auch Rohstoffe

💡 Merksatz: „Nicht alle Eier in einen Korb legen.“

Nachdem Du nun eine kleine Einführung in unterschiedliche Investitionsmöglichkeiten erhalten hast, gehen wir in den nächsten Folgen jeweils etwas tiefer in die ein oder andere ein und geben konkrete Beispiele.

Dr. Spendigs Nachhaltigkeitssprechstunde – Do no significant harm: Welcome to the Jungle

Dr. Spendigs Nachhaltigkeitssprechstunde – Do no significant harm: Welcome to the Jungle

Servus und moin, moin allerseits aus München.

Nachhaltigkeitsexperten lieben Abkürzungen mit drei Buchstaben. ESG und SDG sind beste Beispiele hierfür. Heute widmen wir uns allerdings einem Prinzip, das in der europäischen Nachhaltigkeitsbranche nicht nur wegen der Verwendung von vier statt drei Buchstaben für ordentlich Gesprächsstoff sorgt: dem „Do No Significant Harm“-Prinzip, oder kurz DNSH. Dies ist nicht nur ein sperriger Begriff, sondern hinzukommt, dass es je nach Regulierung unterschiedliche DNSH-Prinzipien gibt.

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März-Rückblick: Volatilität begleitet die Börsen

März-Rückblick: Volatilität begleitet die Börsen

Dem ersten Allzeithoch des EURO STOXX 50® (Price) Index (EUR) nach fast 25 Jahren folgte Anfang März noch ein weiteres!
Von da an ging’s bergab: Der Eurozonen-Leitindex beendete den Monat März bei 5.248 Punkten (-3,9 %). Im Jahresverlauf steht aber immer noch ein Plus von 7,8 % zu Buche.
Auch der DAX® (Performance) Index gab im März nach (-1,7 %), bleibt aber seit Jahresbeginn mit +11,3 % auf Kurs. Auf 12-Monatssicht liegt der deutsche Leitindex sogar bei +21,2 %.

Die Börse scheint nicht von der aktuellen amerikanischen Politik überzeugt zu sein.

So verwundert es auch nicht, dass sich der negative Trend vom Februar an den New Yorker Börsen fortsetzte:
🔻 Dow Jones: -4,2 %
🔻 S&P 500®: -5,8 %
🔻 Nasdaq-100®: -7,7 %

Viele hochgejubelte Techologieaktien verbilligten sich im Monatsverlauf teilweise deutlich:
⚠️ Microsoft: -5,4 %
⚠️ Apple: -8,2 %
⚠️ Tesla: -11,5 %
⚠️ Nvidia: -13,2 %

📈 Defensiv dominiert den DAX® weiter
Während viele Werte nachgaben, glänzte erneut Rheinmetall mit +31 % im März. Seit Jahresbeginn hat sich die Aktie mehr als verdoppelt – wenig überraschend angesichts der Milliarden-Investitionen im Rüstungssektor.
Auch E.ON, RWE und Heidelberg Materials zeigten Stärke. Automobilwerte hingegen gehörten, nach negativen Unternehmensnachrichten, zu den Verlierern und mussten auf Monatssicht teils zweistellige Rückgänge hinnehmen.

Das Börsenjahr 2025 ist eines nicht – langweilig!

Was bedeuten diese Entwicklungen für Anlegerinnen und Investoren?
Diskutieren Sie mit uns beim Quartalsstammtisch am 16. April 2025 um 18 Uhr mit Michael Rottmann, Christian Stocker, Sebastian Otter und mir.
📌 Jetzt kostenfrei anmelden: Anmeldung zum Quartalsstammtisch

Clever sparen mit einem Wertpapiersparplan – Dein Guide für den Einstieg

Clever sparen mit einem Wertpapiersparplan – Dein Guide für den Einstieg

Du hast dich nach unserer letzten Folge „ Einmalanlage oder Sparplan? Das ist hier die Frage!“ dazu entschieden, regelmäßig was dafür zu tun, Schritt für Schritt langfristig Vermögen aufzubauen? Super!

Dann stellt sich nur die Frage, wohin deine monatlichen Sparraten fließen sollen. Das klassische Sparbuch bringt leider kaum noch Zinsen und durch die Inflation verliert dein Geld dadurch sogar nach und nach an Wert. Doch es gibt eine clevere Alternative: Den Wertpapiersparplan! Damit kannst du langfristig Vermögen aufbauen, ohne dich ständig um das Auf und Ab an den Börsen kümmern zu müssen. Klingt interessant? Hier erfährst du, wie du als Einsteigerin investieren könntest, worauf du achten solltest, und wie du deinen eigenen Sparplan startest.

Wie funktioniert der Sparplan und welche Vorteile bietet er dir?
Mit einem Wertpapiersparplan investierst du in regelmäßigen Abständen, beispielsweise monatlich – einen festen Betrag in ein oder mehrere Wertpapiere. Dies können etwa ETFs, Aktien oder Fonds sein. Ist der Sparplan erst einmal angelegt, musst du nichts weiter tun. Die regelmäßige Anlage erfolgt auf deinem Depot dann ganz von selbst.
Diese Form des Sparens hat noch einen wesentlichen weiteren Vorteil: den Durchschnittskosten-Effekt, auch „Cost-Average-Effekt“, genannt. Da dein Anlagebetrag jeden Monat gleichbleibt, erwirbst du in Monaten mit einem geringeren Wertpapierkurs mehr Anteile und bei höheren Kursen entsprechend weniger. Dadurch besteht die Chance, langfristig von einem günstigeren Durchschnittspreis zu profitieren.

Welche Sparrate und welchen Sparmodus wählst du?
Bevor du loslegst, musst du dir überlegen, wieviel du in welchem Zeitraum sparen und damit in deinen Sparplan investieren möchtest. Wie du dabei vorgehen kannst, erfährst du im letzten Beitrag Einmalanlage oder Sparplan? Das ist hier die Frage!. Bei den meisten Anbietern kannst du bereits ab 25 Euro einen Sparplan einrichten und dich zwischen monatlicher, viertel-, halbjährlicher oder jährlicher Sparrate entscheiden.

Für welches Wertpapier entscheidest du dich?
Anschließend ist die Wahl des Wertpapiers von entscheidender Bedeutung. Viele Experten halten für Börsenneulinge vor allem ETFs, also börsengehandelte Fonds (Exchange Traded Funds) für sinnvoll. Ihr Vorteil liegt gegenüber Aktien oder aktiv gemanagten Fonds vor allem in ihrer breiten Streuung und ihren zumeist günstigen Kosten.

ETFs bilden einen bestimmten Index, wie beispielsweise den deutschen Leitindex DAX oder den weltweiten MSCI World ab. Welcher ETF der richtige ist, hängt vor allem von deiner Erfahrung und deiner Risikobereitschaft ab. Je breiter ein Index gestreut ist, d.h. in je mehr Titel, Regionen oder Branchen er investiert, desto mehr verteilt sich dein Risiko. Wichtig ist vor allem, dass du verstehst, was dein Index genau abbildet. Dabei hilft dir das sogenannte Factsheet, welches zu fast jedem Fonds existiert und in welchem du die wichtigsten Informationen wie Länder- und Sektorenaufteilung oder die größten Einzeltitel sehen kannst. Achte darauf, dass auch die Kosten des Fonds (Gesamtkostenquote TER oder Verwaltungsgebühr) möglichst gering sind. Unterschiede bei den Fonds gibt es außerdem noch in der Ertragsverwendung, d.h. was mit Gewinnen (z.B. Dividendenausschüttungen) der im Index enthaltenen Aktien passiert: Während thesaurierende ETFs die Ausschüttungen automatisch reinvestieren, werden dir diese bei ausschüttende ETFs auf dein Konto überweisen.

Dein Wertpapierdepot
Wenn du deine Sparrate, deinen Sparzeitraum und dein Wertpapier ausgewählt hast, bist du schon fast am Ziel. Jetzt brauchst du nur noch ein Depot, sozusagen dein Konto für Wertpapiere. Ein Depot kannst du bei jeder Hausbank oder einem Online-Broker eröffnen. Welche Wahl du dabei triffst, hängt vor allem von der Frage ab, ob du zukünftig deine Wertpapiergeschäfte eigenständig und digital durchführen möchtest, oder ob dir auch die Möglichkeit einer persönlichen Vermögensberatung oder individuelle Anlagevorschläge wichtig sind.
Bei der UniCredit bieten wir dir für beide Fälle (Depot mit oder ohne Beratung) das passende Modell. Entweder das kostenfreie HVB SmartDepot (Kostenloses Online-Depot: HVB Smart Depot) oder das HVB Depot, bei dem du das Know-how unserer Wertpapierexpert:innen nutzen kannst (Übersicht Depotmodelle).
Für die Einrichtung deines Sparplans kannst du die unterschiedlichen Anbieter vor allem nach der Auswahl der angebotenen sparplanfähigen Wertpapiere und den Kosten für deinen Sparplan vergleichen. Als Kosten wären etwaige Depotgebühren, Sparplangebühren oder Ausgabeaufschläge bei dem von dir ausgewählten Wertpapier zu berücksichtigen.

Los geht`s!  Und dann?
Nach der Eröffnung deines Depots kannst du deinen Sparplan meist ganz bequem einrichten und hast damit den Grundstein für deinen langfristigen Vermögensaufbau gelegt. Wichtig ist, dass du dir bewusst machst, dass es sich dabei eher um einen Marathon als um einen Sprint handelt. Aktienmärkte schwanken und können auch mal stärkere Kursrückgänge verzeichnen. Meistens lohnt es sich, trotzdem geduldig zu bleiben und die Chancen zu nutzen, die das Wachstum der Märkte langfristig bieten kann.

Also, worauf wartest du? Starte jetzt deinen Sparplan und deinen langfristigen Vermögensaufbau!

Und nächstes Mal erklären wir dir, welche Investitionsmöglichkeiten es für dich für eine Einmalanlage gibt.

Dr. Spendigs Nachhaltigkeitssprechstunde – KI & ESG: Wenn Algorithmen grüne Euros zählen

Dr. Spendigs Nachhaltigkeitssprechstunde – KI & ESG: Wenn Algorithmen grüne Euros zählen

Servus und moin, moin allerseits aus München!

Heute widmen wir uns einem Thema, das manchem Finanzexperten kalte Schweißperlen auf die Stirn treibt: Künstliche Intelligenz in der nachhaltigen Finanzwirtschaft. Oder anders ausgedrückt: Wenn der Computer plötzlich besser weiß als wir, ob ein Investment wirklich grün ist.

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Dr. Spendigs Nachhaltigkeitssprechstunde – Wenn ESG Ratings Kopfschmerzen bereiten

Dr. Spendigs Nachhaltigkeitssprechstunde – Wenn ESG Ratings Kopfschmerzen bereiten

Servus und moin, moin allerseits aus München.

Heute sprechen wir mal über etwas, das mir in meiner Praxis immer häufiger begegnet: Patienten mit akuter ESG-Rating-Verwirrung! Die Symptome kennen Sie vielleicht: Schwindelgefühle beim Anblick verschiedener Ratings, Kopfschmerzen bei der Interpretation und chronische Unsicherheit bei Investitionsentscheidungen.

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Dr. Spendigs Nachhaltigkeitssprechstunde – SFDR Review: neuer Wein in alten Schläuchen?

Dr. Spendigs Nachhaltigkeitssprechstunde – SFDR Review: neuer Wein in alten Schläuchen?

Servus und moin, moin allerseits aus München!

Kurz vor Weihnachten bescherte uns die „Platform on Sustainable Finance“ ein Festtagsgeschenk in Form einer über 80-seitigen Ausarbeitung mit dem schönen Titel „Categorisation of Products under the SFDR: Proposal of the Platform on Sustainable Finance“. 

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Blickpunkt Zins: Zinswende – Kommt die EZB der Fed zuvor?

Blickpunkt Zins: Zinswende – Kommt die EZB der Fed zuvor?

Wird die EZB die Leitzinsen vor der Fed senken? Welchen Einfluss haben die Zinsen auf den Wechselkurs US-Dollar/Euro? Werden auch die langfristigen Zinsen weiter sinken?

Im Videocast-Format „Blickpunkt Zins“ analysieren Sebastian Otter (Experte für Anlageprodukte von onemarkets by UniCredit) und Michael Rottmann (Kapitalmarktexperte bei der UniCredit) jeden Monat alles rund um Zinsen, Inflation & Notenbanken und beantworten Fragen, die Anleger:innen bewegen. Sehen Sie hier die aktuelle Ausgabe!

Blickpunkt Zins: Zinswende – Kommt die EZB der Fed zuvor?  – YouTube

Die meistgehandelten Produkte: DAX®weiterhin stark im Fokus

Die meistgehandelten Produkte: DAX®weiterhin stark im Fokus

Am Dienstag stehen die Börsen unter Druck. Am Morgen ist der deutsche Leitindex DAX® um 1,3 Prozent gesunken. Seit Anfang März hat der DAX® den niedrigsten Stand bei knapp 17.749 Punkten erreicht.

Nach Angaben der EUWAX wurden heute vor allem Knock-Out-Call-Optionsscheine auf die Deutsche Lufthansa, dem EUR/USD und S&P500 gekauft, sowie der DAX® im Allgemeinen. Aufgrund zahlreicher Streiks und einer verlangsamten Angebotsentwicklung hat die Deutsche Lufthansa das Gewinnziel für dieses Jahr verringert, was Anleger:innen jedoch nicht davon abgehalten hat Knock-Out-Call-Optionsscheine nachzufragen.

Bei den klassischen Optionsscheinen standen heute Call- und Put Optionen auf den DAX® hoch im Kurs.

Weiterhin steht die Zinsentwicklung im Mittelpunkt der Finanzmärkte, welche sich vor allem auf die Aktien der deutschen Wohnungskonzerne auswirkt. Eine in Aussicht stehende Zinssenkung, führt zu einer Entlastung der Baukosten. Vonovia ist unter den deutschen Immobilien Aktien nach wie vor ein beliebtes Papier, was Trader zum Einstieg in Faktor-Long-Optionsscheine animierte. Aber auch Faktor-Optionsscheine auf den DAX® im Allgemeinen sind heute besonders gefragt.

Am späten Nachmittag wird noch eine Rede des Präsidenten der Deutschen Bundesbank, sowie des Fed-Vorsitzenden erwartet.

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Die meistgehandelten Produkte: Anleger sehen den DAX®long und fragen US-Werte nach

Die meistgehandelten Produkte: Anleger sehen den DAX®long und fragen US-Werte nach

Zu den meist gehandelten Einzelwerten am Aktienmarkt gehören heute Infineon Technologies, die Deutsche Telekom und NVIDIA. Bei Infineon sichern sich die Anleger mit Knock-out-Put-Optionsscheinen ab, während Anleger weiter auf steigende Kurse bei der Deutschen Telekom und NVIDIA setzen. Beim DAX® sehen die Anleger steigendes Kurspotenzial und setzen auf Knock-Out-Call-Optionsscheine.

Unter den an Euwax aktuell meistgehandelten Optionsscheinen standen Alphabet, Daimler Truck, Münchener Rück und Thyssenkrupp sowie der DAX® im Allgemeinen, mit Call-Optionsscheinen hoch im Kurs. Bei der Münchener Rück sehen die Anleger, trotz laufender Korrektur, Kursgewinne und fragen weiter Call-Optionsscheine nach.

Nach Angaben der Euwax haben sich einige Investoren heute mit Faktor-Long-Optionsscheine auf UnitedHealth und Rheinmetall eingedeckt. Bei Rheinmetall ist ein weiterer möglicher Rüstungsauftrag im Gespräch.

Im Vordergrund steht heute vor allem der EZB-Zinsentscheid. Seit Monaten ringen Europas Notenbanker mit der Entscheidung, wann sie mit Zinssenkungen beginnen sollen, da die Inflationsrate stetig in Richtung zwei Prozent sinkt.

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