E.ON – Versorger durchbricht wichtige Marke

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Die Aktie von E.ON hat seit Mitte August zweistellig zugelegt und den seit November 2023 gebildeten Seitwärtstrend nun nachhaltig überschritten. In den zurückliegenden Tagen profitierte die Aktie von einer Reihe von positiven Analystenkommentaren.

E.ON SE zählt zu den größten Energieversorgern der Welt. Das Unternehmen wurde 2016 aufgespalten. Seitdem wird das Kerngeschäft der konventionellen Energieerzeugung von dem abgespaltenen Unternehmen Uniper durchgeführt, während E.ON sich auf die Bereiche Energienetze, erneuerbare Energien und Kundenlösungen konzentriert. Im ersten Halbjahr verbuchte der Konzern einen Umsatzrückgang um knapp ein Viertel, auf 39,5 Milliarden Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen sank gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund 14 Prozent auf 4,9 Milliarden Euro. Damit lagen die Daten dennoch über den Erwartungen vieler Marktteilnehmer. Hintergrund des Umsatz- und Gewinnrückgangs war vor allem das milde Wetter und Einmaleffekte. Gleichzeitig bestätigte der Konzern die Ziele für das Gesamtjahr. Die Zuversicht des Managements spiegelt sich auch in den hohen Investition in neue Projekte wider. Im März erklärte der Versorger die europaweiten Investitionen für die Jahre 2024 bis 2028 von 33 auf 42 Milliarden Euro zu erhöhen.

Nach Angaben von Refinitiv ist ein großer Teil der Analysten mittelfristig zuversichtlich für das Papier gestimmt und verweist auf die starke Marktposition und die moderate Bewertung. Die Aktie wird aktuell mit einem KGV von 20 und einer erwarteten Dividendenrendite von 3,9 Prozent (Quelle: Refinitiv, Stand: 18.09.2024) bewertet. Gleichwohl sind Rücksetzer nicht auszuschließen. Schwache Zahlen oder eine Konsolidierung des Gesamtmarkts könnten die Aktie unter Druck setzen.

Chart: E.ON

Widerstandsmarken: 14,60 EUR

Unterstützungsmarken: 12,40/12,45/13,00/13,50 EUR

Die E.ON-Aktie hat zum Monatswechsel den seit November 2023 bestehenden Seitwärtstrend zwischen EUR 11,70 und EUR 13 nachhaltig nach oben durchbrochen. Der kurzfristige RSI-Indikator signalisiert eine überhitzte Lage und der MACD-Indikator deutet auf ein nachlassendes Aufwärtsmomentum hin. Daher ist durchaus mit Rücksetzern zu rechnen. Unterstützung findet die Aktie zwischen EUR 13 und EUR 13,50. Ein Stimmungsumschwung deutet sich frühestens unterhalb von EUR 13 an. Mit dem Ausbruch über das Maihoch von EUR 13,50 eröffnete sich dennoch mittelfristig weiteres Aufwärtspotenzial bis EUR 14,60 (138,2%-Retracementlinie).

E.ON in EUR; Tageschart (1 Kerze = 1 Tag)

Betrachtungszeitraum: 02.09.2022–18.09.2024. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle:tradingdesk.onemarkets.de

E.ON in EUR; Wochenchart (1 Kerze = 1 Woche)

Betrachtungszeitraum: 19.09.2018 – 18.09.2024. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle:tradingdesk.onemarkets.de

Faktor Optionsscheine bieten risikofreudigen Anlegern die Möglichkeit mit einem fixen Hebel von einer Auf- beziehungsweise Abwärtsbewegung der E.On-Aktie teilzunehmen. Es drohen jedoch hohe Verluste, wenn die Aktie die entgegengesetzte Richtung einschlägt. Diese Papiere eignen sich für mittel- bis langfristige Investments.

Faktor Optionsscheine Long auf E.ON für eine Spekulation auf einen Anstieg der Aktie

Quelle: onemarkets by UniCredit; Stand: 18.09.2024; 14:55 Uhr

Faktor Optionsscheine Short auf E.ON für eine Spekulation auf einen Kursverlust der Aktie

Quelle: onemarkets by UniCredit; Stand: 18.09.2024; 14:55 Uhr

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Stand: Januar 2024 © UniCredit Bank GmbH, München. Alle Rechte vorbehalten.