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Vorwort

Herzlich willkommen zum Start der neuen Serie „Trading mit Hebelprodukten“ in einem interaktiven E-Book-Format. Hier bekommen Sie Tipps, Anregungen und das geballte Wissen von Profis, wie Sie erfolgreich an den Märkten agieren können. Wir, die Autoren, haben dieses E-Book mit zahlreichen Videos und anschaulichen interaktiven Grafiken ausgestattet, damit Sie als Leser einen besonders hohen Nutz- und Unterhaltungswert daraus ziehen können. Wir laden Sie hiermit herzlich ein, zusammen mit uns die spannende Welt des Tradings und der Hebelprodukte zu erkunden.

Mit den besten Grüßen von Dominik Auricht

Tipp 1:
Lernen Sie, mit Verlustrisiken umzugehen

Gerade beim Thema Verluste treffen wir bei den meisten Tradern einen empfindlichen Nerv. Nicht nur, weil Verluste regelmäßig auftreten können, sondern auch, weil sie eine tiefere Bedeutung für die Beteiligten haben. Für viele Trader sind Verluste gleichbedeutend mit einem Fehler oder mit dem Umstand, dass sie mit ihrer Meinung Unrecht hatten. In anderen Worten, ein Verlust ist für sie (auch) ein Gesichtsverlust. Erst an zweiter Stelle kommt dann die finanzielle Betrachtung.

Diese Reihenfolge der Betrachtung ist in der Trading-Praxis fatal. Denn wer so denkt, verkennt die Tatsache, dass Verluste im Trading einfach dazugehören.

Verluste gehören beim Trading einfach dazu

Der Betreffende läuft Gefahr, sich dauerhaft vom Pfad des Trading-Erfolgs zu verabschieden, wie Sie gut anhand der folgenden Abbildung erkennen können.

Die richtige Betrachtungsweise von Verlusten

Der Grund dafür, dass Trader sich mit Verlusten insbesondere am Anfang ihrer Trading-Karriere so schwer tun, liegt in ihnen selbst. Warum? Weil in der heutigen Wettbewerbsgesellschaft Erfolg mit Rechthaben gleichgesetzt wird. Wer eine Meinung hat, will sie auch durchsetzen und wird für seine Willensstärke und Durchsetzungskraft von anderen bewundert. Sie kennen das vielleicht aus Gesprächssituationen: Sie haben sich eine Meinung zu einem Thema gebildet und treffen auf einen Gesprächspartner, der eine vollkommen andere Meinung vertritt. Sie beginnen zu diskutieren und versuchen, den anderen von Ihrem Standpunkt mit Nachdruck und Argumenten zu überzeugen. Ist Ihnen dies am Ende der Diskussion gelungen, sehen Sie sich in Ihrer Meinung bestätigt. Der Applaus sowie die Anerkennung eventueller Zuhörer sind Ihnen sicher. Gelingt Ihnen dies aber nicht, wie sieht es denn dann mit dem Applaus und der Anerkennung für Sie aus? Ihr Gesprächspartner hat die Diskussion für sich entschieden und Sie ziehen sich als Verlierer zurück. Wahrlich kein schönes Gefühl. Wahrscheinlich werden Sie ein solches Erlebnis beim nächsten Mal unbedingt vermeiden wollen.

Erfolg wird mit Rechthaben gleichgesetzt

Im Leben oder Berufsleben mag es vorteilhaft sein, trotz aller Widerstände auf einem Standpunkt zu beharren. Im Trading trifft das nicht zu. Denn ein Festhalten an Verlustpositionen und das Beharren auf der eigenen Meinung wird Sie im Trading nicht weiterbringen. Ganz im Gegenteil. Sollten Sie sich in der Analyse eines Marktes irren und die falschen Argumente haben und sollte folglich ein Trade in den Verlust laufen, können Sie noch so diskutieren. Der Markt wird sich davon nicht beirren lassen. Lassen Sie sich auf keine Diskussion mit den Märkten ein, denn Sie können gegen sie nicht gewinnen. Nutzen Sie stattdessen Ihr Risiko-Management, um auch einen Verlust professionell zu begrenzen und zu realisieren.

Nutzen Sie Ihr Risiko-Management

Das folgende Video zeigt Ihnen, wie Sie in der täglichen Handelspraxis mit Verlustrisiken umgehen.

Bleiben Sie mit Blick auf den Ausgang eines Trades ergebnisoffen. Feiern Sie bereits die konsequente Durchführung Ihres geplanten Trades als Erfolg. Denn genau diese Konsequenz ist wichtig, um dauerhaft erfolgreich traden zu können.

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Tipp 2:
Bewahren Sie Abstand

Viele Trader neigen dazu, ihren Trade nach der Positionseröffnung Punkt für Punkt zu verfolgen. Speziell um den Referenzpreis herum ist die Aufmerksamkeit besonders groß. Dabei lassen sich regelmäßig zwei Tendenzen beobachten: Läuft der Trade wie geplant in den Gewinn, dann lehnt sich der Trader entspannt zurück und lässt die Position in Ruhe laufen. Die eigene Meinung scheint bestätigt und die Erwartung eines Gewinnes lässt Glücksgefühle aufkommen. Läuft der Trade aber nicht wie erhofft, dann wird die Position intensiv beobachtet. Der betreffende Trader rückt immer näher an den Bildschirm heran. Dabei treten dann drei im folgenden Video beschriebene Verhaltensweisen auf.

Auch wenn die dargestellten Versuche, die Kontrolle über den Trade zu behalten, verständlich und nachvollziehbar sind, wissen Sie dennoch bereits, was wir davon halten. Letztlich sind alle drei Verhaltensweisen kontraproduktiv. Zum einen, weil alle Parameter vor einer Positionseröffnung bereits feststehen. Zum anderen, weil sich Trader auf diese Weise selbst ins Hintertreffen bringen. Die körperlichen Effekte können Sie sich bestimmt lebhaft vorstellen. Allein schon deshalb empfehlen wir Ihnen, im wahrsten Sinne des Wortes Abstand zu halten. Dies empfiehlt sich aber auch, um sicherzustellen, dass Sie sich nicht selbst ein Bein stellen. Wenn Sie im Vorfeld eines Trades Ihre Hausaufgaben erledigt haben, dann besteht im Verlauf eines Trades keine Veranlassung mehr, in diesen einzugreifen. Sie könnten genauso gut Ihren Arbeitsplatz verlassen und erst wieder am Abend prüfen, wie Ihre Position sich entwickelt hat. Wenn Sie dagegen mitten in einer Bewegung – gleich welcher Richtung – eingreifen, dann heißt das: Sie haben im Vorfeld nicht ausreichend analysiert und geplant und deshalb auch kein Vertrauen in Ihren eigenen Trade. Da hilft es dann auch nicht, während des Tradeverlaufs nach zusätzlichen Argumenten für die eigene Position zu suchen. Arbeiten Sie also im Vorfeld eines Trades sorgfältig. Vergewissern Sie sich, dass Sie die Risiken des Tradings mit Hebelzertifikaten bewusst eingehen. Und dann lassen Sie den Trade wie geplant laufen und bewahren Sie Abstand!

In einen gut geplanten Trade muss nicht mehr eingegriffen werden

Aber seien Sie sich sicher: Kontraproduktives Verhalten beim Trading ist nicht nur ein typischer Anfängerfehler, denn auch Profis tappen gelegentlich in diese Falle!

Kontraproduktives Verhalten ist ein häufiger Fehler

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Tipp 3:
Bleiben Sie diszipliniert

Dieser Tipp für Ihre Trading-Praxis basiert auf einer Grundvoraussetzung: Dass es nämlich auch etwas gibt, woran Sie sich diszipliniert halten können. Damit meinen wir Ihren persönlichen Trading-Plan, der in der folgenden Abbildung zu sehen ist. Gehen Sie einfach mit ihrer Computermaus über die einzelnen Stichworte und erfahren Sie, welche Bedeutung sich dahinter verbirgt.

Der persönliche Trading-Plan

Ausstieg:

Notieren Sie wann (Datum, Uhrzeit), wie (wurden Sie ausgestoppt oder haben Sie ein Kursziel erreicht?) und warum (wollten Sie Gewinne mitnehmen?) Sie eine Position geschlossen haben.

Renditechancen:

Notieren Sie sämtliche Trades, die Ihnen Profite einbringen könnten, und begründen Sie, warum Sie genau diese Titel gewählt haben.

Einstieg:

Notieren Sie wann (Datum, Uhrzeit), wie (wurde ein Muster oder eine Einstiegsformation erkannt) und warum Sie eine Position eröffnet haben.

Finanzprodukt:

Notieren Sie, mit welchem Finanzprodukt Sie handeln wollen (Hebelprodukte, wie Optionsscheine, Zertifikate etc. oder Aktien), und warum Sie das entsprechende Produkt gewählt haben.

Money-Management:

Money-Management kann als ein Ansatz der Verlustbegrenzung und der Gewinnsicherung definiert werden. Es geht also darum, seine finanziellen Mittel so zu steuern, dass man niemals pleitegeht. Oder anders ausgedrückt, den eigenen Kapitaleinsatz so zu managen, dass mögliche Risiken von Handelspositionen begrenzt und Chancen genutzt werden.

Positionsgröße:

Als Positionsgröße beim Trading wird das Volumen einer Order bezeichnet. Damit ist der Betrag gemeint, der für einen Kauf oder Verkauf einer Position aufgewendet wird.

Trading-Risiko:

Hier sollten Sie bestimmen, wie hoch der Verlust bei einem einzelnen Trade werden kann und auch wie hoch dieser mögliche Verlust in Bezug auf das gesamte zum Handeln zur Verfügung stehende Börsenkapital ist. Wenn man nach den Grundsätzen des Money-Managements tradet, sollte man nie mehr als 1 Prozent des zur Verfügung stehenden Trading-Kapitals pro Order riskieren bzw. einsetzen.

Trading-Kapital:

Bezeichnet die Gesamtsumme des Geldes, das für Handelsgeschäfte eingesetzt werden kann. Die Höhe des Kapitals richtet sich in der Regel auch nach den Märkten und Finanzprodukten, auf und mit denen man handeln will.

Trading-Strategie:

Notieren Sie an diesem Punkt zuerst Ihre Trading-Ziele: Was wollen Sie erreichen? Finanzielle Unabhängigkeit oder einen Nebenverdienst? Wie viel wollen Sie pro Jahr mit dem Trading verdienen? Wollen sie Day-Trading betreiben oder eher Aktien kaufen und diese möglichst lange im Depot halten (buy and hold)? In einem zweiten Schritt sollten Sie sich mit spezifischen Handelsstrategien befassen. Wollen Sie beispielsweise ein automatisiertes Handelssystem nutzen? Wollen Sie auf Grundlage der Technischen Analyse traden oder Ihre Entscheidungen doch eher aus fundamentaler Sicht treffen? All diese Maßnahmen bestimmen maßgeblich den Kurs, den Sie auf den Weiten der Finanzmärkte setzen wollen.

Der Trading-Plan umfasst grundsätzlich alle Punkte, die in Ihre Trading-Entscheidungen einfließen sollen, von der Ausgangsgröße Ihres Trading-Kontos über die Festlegung Ihres pro Position einzugehenden Risikos bis hin zur Definition Ihrer Gewinnziele. Auch die einzelnen Kriterien Ihrer fundamentalen und charttechnischen Analyse gehören in Ihren Trading-Plan, ebenso wie weitere konkrete Punkte zur Trading-Durchführung.

Ihr Trading-Plan ist die Basis Ihrer Trading-Entscheidung

Was ein Trading-Plan enthalten sollte, zeigen wir Ihnen im folgenden Video.

Erstellen Sie sich zusätzlich Screenshots Ihrer Charts, Ihrer Trading-Strategien oder Ihrer bevorzugten Candlesticks. Je detaillierter Sie Ihren Trading-Plan erstellen, desto weniger laufen Sie Gefahr, impulsiv und spontan einen Trade zu eröffnen und dabei in die geschilderten Verhaltensanomalien zu tappen.

Genau das ist der große Vorteil eines Plans: Sie legen bereits vorher fest, was und wie Sie traden wollen. Die große Herausforderung liegt dann in der disziplinierten Umsetzung. Wenn Sie Ihren fertigen Trading-Plan neben sich am Platz liegen haben, dann können Sie immer wieder reinschauen und die Elemente Ihres Tradingplans verinnerlichen.

Die disziplinierte Umsetzung des Trading-Plans ist eine Herausforderung

Ein weiteres wichtiges Element gehört ebenfalls in Ihren persönlichen Trading-Plan. Ihr „Plan B“ für den Moment, in dem es mal nicht so läuft, wie Sie sich das vorstellen. Auch diese Überlegung sollten Sie vorab anstellen. Dann müssen Sie nicht lange überlegen, wenn es so weit ist, sondern können gleich die richtigen Maßnahmen ergreifen. Legen Sie für sich fest, wie Sie vorgehen, wenn Sie beispielsweise Ihren maximalen Gesamtverlust realisieren mussten. Legen Sie auch hier genau fest, ob Sie vielleicht eine Pause einlegen wollen, ob Sie Ihre Risikoposition deutlich verringern oder ob Sie ein komplett neues Tradingsystem aufsetzen wollen. Auch hier gilt natürlich, dass Sie sich dann wiederum an Ihre eigenen Vorgaben halten müssen.

Halten Sie einen Plan B bereit, falls es nicht läuft

Warum eigene Vorgaben und ein Plan B so wichtig sind, wollen wir anhand der folgenden Grafik verdeutlichen. Die Abbildung zeigt eine Auflistung von Gewinn- und Verlusttrades. Stellen Sie sich vor, Sie haben von 10 Trades 6 x Gewinne erzielt und 4 x Verluste eingefahren. Obwohl die Trefferquote bei 60 Prozent lag, haben Sie in der Summe ein Minus zu verzeichnen. (Hier beläuft sich der Gesamtverlust auf 800 Euro. Die Zahlen sind willkürlich gewählt und dienen nur der Veranschaulichung des Beispiels.)

Auflistung von Gewinnen und Verlusten bei 10 Trades nach Anzahl und Summe

Wie Sie sehen, kann trotz einer hohen Trefferquote ein Gesamtverlust entstehen. Und jetzt stellen Sie sich weiter vor, auch die nächsten 10 Trades laufen nach dem gleichen Muster ab. Dies kann auf Dauer nicht gutgehen und Ihr Kapital wird sich über kurz oder lang aufbrauchen! Bevor so ein Fall eintritt, ist es daher sinnvoll, über einen Wechsel zu Plan B nachzudenken und einen Kurswechsel zu vollziehen, denn auf lange Sicht wollen Sie ja erfolgreich an den Finanzmärkten agieren! Mehr zum Thema „Risk-Management“ erfahren Sie detailliert in E-Book 3 aus der Reihe „Trading mit Hebelprodukten“.

Trotz hoher Trefferquote kann ein Gesamtverlust entstehen

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Tipp 4:
Führen Sie Buch

Es nützt der beste Plan nichts, wenn Sie ihn nicht von Zeit zu Zeit auf seine Tauglichkeit überprüfen. Was liegt da näher, als regelmäßig Aufzeichnungen über das eigene Trading zu erstellen?

Wir empfehlen Ihnen, lückenlose Aufzeichnungen über Ihre Trading-Aktivitäten zu führen. Dabei haben Sie zwei Möglichkeiten. Zuallererst empfehlen wir Ihnen, Ihre einzelnen Trades in einem Trading-Journal aufzuzeichnen. Das ist sozusagen der kaufmännische Teil, in dem Sie Ihre Gewinne und Verluste aufsummieren, statistische Kennzahlen erheben und sämtliches Zahlenmaterial erfassen, das Ihnen zur Verfügung steht.

Einzelne Trades sollten im Trading-Journal erfasst werden

Sie können dabei durchaus kreativ vorgehen. Denn jede Information, die Sie hier erfassen, kann Ihnen dabei helfen, im Laufe der Zeit besser zu werden. Nutzen Sie für Ihr Handelsjournal eine Tabellenkalkulation, dann können Sie Ihre Trading-Ergebnisse einfach zusammenrechnen. So erhalten Sie einen noch besseren Überblick, wie Sie im Trading abgeschnitten haben.

Tabellenkalkulation ist ein geeignetes Hilfsmittel

Ein paar der wichtigsten Elemente eines solchen Trading-Journals haben wir Ihnen nachfolgend zusammengestellt. Sie können aber auch gerne weitere für Sie wichtige Elemente ergänzen.

Elemente in einem Trading-Journal

Positionsgröße Trading-Strategie
Basiswert Zeitfenster
Kaufkurs Basiswert Positionsrisiko in Prozent
Stop-Loss Basiswert Positionsrisiko in Euro
Kursziel Basiswert Gewinn/Verlust in Prozent
Kaufkurs Hebelprodukt Gewinn/Verlust in Euro
Stop-Loss Hebelprodukt erzieltes Chance-Risiko-Verhältnis
Kursziel Hebelprodukt Kaufdatum
Stückzahl Hebelprodukt Verkaufsdatum
Traderichtung Haltedauer
Gebühren Sonstiges

Sie sehen so mit einem Blick, wie Ihre Performance aussieht und wie Sie in jeder betrachteten Zeiteinheit abgeschnitten haben. Ein Trading-Journal hat darüber hinaus den entscheidenden Vorteil, dass Sie sich umgehend damit auseinandersetzen müssen, wenn Sie im Trading Ihre eigenen Regeln verletzt haben. Damit haben Sie direkt die Chance, aus einmal gemachten Fehlern zu lernen.

Wir zeigen Ihnen in folgendem Video, welche Elemente zur Erfolgskontrolle besonders wichtig sind.

Der Analyse Ihrer Tätigkeit sind praktisch keine Grenzen gesetzt. Sie können das Minimum, das Maximum oder auch den Durchschnitt der betrachteten Werte ermitteln, um daraus weitere Ansätze für eine stetige Verbesserung Ihres Tradings zu erhalten.

Ziel ist die stetige Verbesserung des eigenen Tradings

Neben der statistischen Auswertung Ihrer Zahlen empfehlen wir Ihnen auch noch die visuelle und schriftliche Auswertung eines jeden einzelnen Trading-Tages in Form eines Trading-Tagebuchs. Führen Sie auch hier akribisch Buch zu Ihrem Trading. Erstellen Sie zu jedem einzelnen Trade einen Screenshot des Charts von Ihrem gehandelten Basiswert. Tragen Sie darin ein, wann Sie eingestiegen und wann Sie wieder ausgestiegen sind. Machen Sie sich auch zu weiteren wichtigen Punkten des Tages Notizen:

  • Wie war Ihre körperliche, geistige und seelische Verfassung während des Tages und während des Trades?
  • Was waren die marktbewegenden Ereignisse des Tages?
  • Wie ist der Markt nach Ihrem Trade weitergelaufen?

Aus diesen Aufzeichnungen können Sie wiederum erkennen, wie exakt Sie in eine Position ein- und auch wieder ausgestiegen sind. Sie sehen außerdem, wie der Markt nach Ihrem Ausstieg weitergelaufen ist. Das gibt Ihnen entscheidende Hinweise, wie Sie zukünftig eine ähnliche Position in optimierter Form traden können.

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Tipp 5:
Üben Sie sich in Geduld

Wir kennen die Wünsche, Ziele und Visionen vieler Trader und werden im folgenden Video näher darauf eingehen. Sicherlich werden Sie sich in der einen oder anderen Situation wiedererkennen.

Vor dem Erfolg steht immer erst die Arbeit. Sie umfasst das Erstellen und Abarbeiten eines Tradingplans, die regelmäßige Überprüfung dieses Plans und die Zeit, die Sie mit der Marktanalyse verbringen. Das Trading selbst stellt dabei nur einen kleinen Teil dar. Es ist letztlich nur das Ergebnis Ihrer im Vorfeld geleisteten, umfangreichen Arbeit.

Zur Arbeit gehört auch, einen Schritt nach dem anderen zu machen. Setzen Sie sich Ihr persönliches Trading-Ziel, verfolgen Sie es konsequent Schritt für Schritt und bleiben Sie dabei geduldig. Sie werden so manches Mal durch einzelne Verluste und ganze Verlustserien in Ihrer Zielverfolgung zurückgeworfen. Doch lassen Sie sich davon nicht entmutigen, sondern überprüfen Sie Ihre Trading-Strategien auf Aktualität und machen Sie weiter. Gerade große Ziele lassen sich nicht an einem Tag erreichen, sondern nur über einen längeren Zeitraum hinweg durch konsequente Arbeit.

Setzen Sie sich Ihr persönliches Trading-Ziel

Was im Großen gilt, gilt im Kleinen erst recht. Auch in einem einzelnen Trade lautet der Wunsch oft, das Ziel direkt im Anschluss an die Positionseröffnung zu erreichen. Doch wie realistisch ist das wirklich? Wenn Sie nicht gerade einen dynamischen Ausbruch erwischen, der Ihren Trade direkt an sein Ziel trägt, dann dauert es immer eine gewisse Zeit, bis das gewünschte Ergebnis in greifbare Nähe rückt. Oftmals dauert es sogar länger, als Ihnen lieb ist. Bleiben Sie auch in diesem Fall geduldig und verfolgen Sie Ihren Plan. Bleiben Sie immer realistisch und vertrauen Sie auf Ihre Strategie, gerade wenn der Markt sich nicht gleich so entwickelt, wie von Ihnen prognostiziert. Genau in diesem Moment ist Ihre Geduld gefragt und professionelle Trader haben eine Menge davon, denn manchmal braucht es einen langen Atem, bis der Trade wirklich aufgeht. Ein Beispiel zu diesem Tipp haben wir in der folgenden Grafik anschaulich visualisiert.

Zeit-/Kursverlauf eines „Turbo-Bull-Classic-Optionsscheins“ bis zum Kursziel

Zu guter Letzt gibt es noch einen weiteren Punkt zu besprechen, bei dem es um Geduld geht. Nicht nur bei der Zielerreichung ist Geduld ein Kernelement erfolgreichen Tradings, sondern auch bei der Positionseröffnung. Denn nur weil Sie bereit für das Trading sind, heißt das noch nicht, dass der Markt ebenfalls bereit für Sie ist. In einem Großteil der Zeit verlaufen die Märkte eher trendlos. Da kann es Sie viel Geduld kosten, auf Ihr Einstiegssignal zu warten. Bleiben Sie also auch hier geduldig, bis Sie loslegen können!

Auf das Einstiegssignal zu warten, erfordert häufig Geduld

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Trading neben dem Beruf

Ein Punkt, der gerade viele Einsteiger in das aktive Trading beschäftigt, ist die Frage nach der Vereinbarkeit von Beruf und Trading. Grundsätzlich lassen sich beide Tätigkeiten harmonisch miteinander verknüpfen. Gerade heute, da fast jede Direktbank und jeder Broker nicht nur einen Onlinezugang bietet, sondern auch komplette Handelsplattformen als App für Ihr Smartphone, lässt sich Trading zumindest von der technischen Seite her unabhängig von Ihrem Standort durchführen.

Beruf und Trading lassen sich harmonisch verknüpfen

Diesem wichtigen Thema, das sich auch in der grundsätzlichen Frage widerspiegelt, wie viel Zeit Sie für das Traden mitbringen, haben wir ein eigenes Kapitel gewidmet. In E-Book Nummer 2, Kapitel 3 der Reihe „Trading mit Hebelprodukten“ gehen wir ausführlich darauf ein.

Zum Schluss haben wir für Sie noch etwas Besonderes. Damit Sie sich optimal auf das tägliche Trading vorbereiten können, haben wir einen Fragebogen entwickelt, mit dem Sie Ihren Wissensstand ermitteln können. Der Vorteil dieses Tests liegt in der konkreten Bestimmung von möglichen Wissenslücken – so können Sie in der Folge ganz gezielt daran arbeiten diese zu schließen, um sich immer weiter zu verbessern.

Hier gehts zum Fragebogen

Fragebogen
Testen Sie Ihr Wissen

Jetzt sind Sie dran! Testen Sie Ihr Wissen, das Sie im ersten Teil dieser E-Book-Reihe erworben haben. Dazu stellen wir Ihnen einen interaktiven Fragebogen zur Verfügung. Die Auswertung des Fragebogens erfolgt sofort, indem Sie auf die Schaltfläche „TEST AUSWERTEN“ klicken. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!

1. Welche Aussage ist beim Umgang mit Verlustrisiken korrekt?
2. Wie kann ein Trade, der regelkonform geplant und umgesetzt wird, trotzdem zu Verlusten führen?
3. Sollte man einen Trade laufen lassen, auch wenn er sich nicht wie geplant entwickelt?
4. Was ist der große Vorteil eines Trading-Plans?
5. Warum sollte man über seine Trading-Aktivitäten Buch führen?
6. Was gehört nicht in ein Trading-Journal?
7. Was trägt dazu bei, Trades zu optimieren?
8. Was ist ein Kernelement erfolgreichen Tradings?

Auswertung: Sie haben insgesamt ...

... 0 Frage(n) richtig
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  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
... 0 Frage(n) falsch

Das sollten Sie wissen

  • Um im Trading erfolgreich zu sein, steht weniger die Frage nach dem Recht oder Unrecht haben im Vordergrund, als vielmehr die konsequente Befolgung des eigenen Trading-Plans.
  • Während eines Trades neigen viele Trader dazu, jede Bewegung zu verfolgen und manuell einzugreifen. Dies können Sie vermeiden, indem Sie im Vorfeld alle Parameter des Trades festlegen und nach Positionseröffnung auf Abstand gehen.
  • Ein Trading-Journal hält alle Ihre Aktivitäten am Markt fest und erlaubt Ihnen statistische Auswertungen Ihrer Ergebnisse. Ein Trading-Tagebuch gibt Ihnen eine visuelle und schriftliche Aufbereitung Ihrer Trades und ermöglicht es, Ihre Techniken zu verbessern.
  • Geduld ist die Schlüsseleigenschaft im Trading, die sicherstellt, dass Sie auch große Ziele erreichen. Das setzt voraus, dass Sie geduldig die Entwicklung eines passenden Szenarios und im weiteren Verlauf auch den Ausgang eines Trades abwarten.
  • Daneben ist die regelmäßige Beobachtung der Märkte wichtig, um auch neben dem Beruf erfolgreich zu traden.
  • Durch konsequentes Lernen und Vertiefen Ihres Wissens können Sie Ihren Erfolg im Trading nachhaltig steigern.

Wir freuen uns, dass wir Ihnen den ersten Teil des interaktiven E-Books „Trading mit Hebelprodukten“ präsentieren konnten. Es ist erst der Beginn der Reise in die Welt der Hebelprodukte. In den weiteren Folgen werden wir Ihnen auf interaktive Weise die Grundlagen, die Vorteile und Risiken sowie die Anwendung von Hebelprodukten in der Handelspraxis näherbringen.

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Herausgeber:
UniCredit Bank AG
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Tel: +49 89 378-17466
E-Mail: onemarkets@unicredit.de

Autoren:
Dominik Auricht, Richard Pfadenhauer

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