Dividenden-Power für Ihr Depot
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Die Dividendensaison 2023 bietet attraktive Anlagechancen. Wir sagen Ihnen, worauf es ankommt und mit welchen Aktien und Strategien Sie vom Ausschüttungsreigen profitieren können.


Es ist wieder so weit! In Kürze beginnt die heiße Phase der Dividendensaison für das zurückliegende Geschäftsjahr 2022. Zwar wird über die Dividenden erst in den anstehenden Hauptversammlungen final abgestimmt, aber Analystenprognosen sowie die Dividendenvorschläge der Vorstände lassen erwarten, dass in dieser Saison einige neue Ausschüttungsrekorde aufgestellt werden. Beispiel Deutschland: Rund 55 Milliarden Euro dürften allein die 40 DAX®-Unternehmen einer Hochrechnung zufolge in diesem Jahr an ihre Anteilseigner:innen auszahlen (Quelle: Deka Fondsmagazin, 01/2023). Das wären rund 3,6 Milliarden Euro mehr als im Jahr zuvor. In der Gesamtsumme noch nicht enthalten ist die Ende 2022 von Volkswagen gezahlte Sonderdividende in Höhe von knapp 9,6 Milliarden Euro, die aus dem Börsengang von Porsche resultiert.

Auch Europa setzt einen drauf

Eine neue Bestmarke ist auch europaweit in greifbarer Nähe. Zu dieser Einschätzung kommt eine Studie von Allianz Global Investors (AGI). Den Berechnungen zufolge werden die im MSCI Europe Index vertretenen Unternehmen – 425 an der Zahl – in diesem Jahr voraussichtlich 387 Milliarden Euro an ihre Aktionär:innen überweisen (Quelle: AGI, Dividendenstudie 2023, Januar 2023). Gegenüber den 382 Milliarden Euro, die im Vorjahr gezahlt wurden, entspricht das einem Plus von rund 1,3 Prozent.

Nehmerqualitäten bewiesen

Nun mag sich eine Erhöhung um gut ein Prozent für so manchen Dividendenfan auf den ersten Blick etwas mager anhören. Lässt man jedoch die jüngere Vergangenheit Revue passieren, wird klar, dass selbst ein leichter Anstieg als tolle Leistung gewertet werden muss. Immerhin war das für die diesjährigen Ausschüttungen relevante Geschäftsjahr 2022 für die Unternehmen nur so gespickt von Herausforderungen: Gestörte Lieferketten, Ukraine-Krieg, hohe Energiekosten, Inflationsschock, Zinswende und sich verteuernde Finanzierungskonditionen – mit all dem mussten die Firmen fertig werden. Bereits veröffentlichte Geschäftszahlen zeigen, dass ihnen das erstaunlich gut gelungen ist. So schafften es Europas Aktiengesellschaften laut einer Auswertung von Refinitiv (ehemals Thomson Reuters) allen Widrigkeiten zum Trotz, ihre Gewinne im vergangenen Jahr (zum Teil deutlich) zu steigern.

Verlässlichkeit ist gefragt

Wichtig ist die Gewinnentwicklung deshalb, weil sie in der Regel den Dividendentrend vorgibt. Will heißen: Steigende Gewinne gehen üblicherweise mit steigenden Dividenden einher. Umgekehrt bedeuten fallende Gewinne nicht automatisch, dass auch die Dividenden im gleichen Umfang zurückgehen. Denn viele Unternehmen legen Wert auf eine kontinuierliche – und damit verlässliche – Dividendenpolitik. Allerdings sollte dass in schlechten Zeiten nicht dazu führen, dass die Firmen durch unangemessen hohe Ausschüttungen ihre Substanz aufzehren. Die Kunst besteht also darin, die Balance zu wahren zwischen unternehmerischer Notwendigkeit und Aktionärsinteressen.

Warum Dividenden wichtig sind

„In dem schwierigen Jahr 2022 haben sich die europäischen Unternehmensprofite und damit auch die Dividenden in ihrer Gesamtheit bemerkenswert gut entwickelt“, sagt Christian Stocker, Aktienstratege bei der UniCredit. Für den Experten stellen die Ausschüttungen hinsichtlich der Bewertung von Aktien ein wichtiges Kriterium dar. „Dividenden“, so Stocker, „verhelfen einer schwankungsanfälligen Anlageklasse wie Aktien zu einer gewissen Stabilität. Dies gelte vor allem in Jahren mit negativer Kursentwicklung. In solchen Phasen könnten Dividendenzahlungen Kursverluste zum Teil, wenn nicht sogar komplett kompensieren.

Das zeigt auch die bereits erwähnte Dividendenstudie von Allianz Global Investors (AGI). Demnach lieferten Dividenden in den vergangenen Jahrzehnten regelmäßig einen wertvollen Beitrag zur Gesamtperformance von Aktien (siehe Grafik rechts). Zudem zeigt die Studie, dass Aktien von Unternehmen, die Dividenden ausschütten, im Zeitverlauf weniger schwankungsanfällig sind als Titel von Unternehmen, die nicht ausschütten. Den AGI-Berechnungen zufolge liegt die durchschnittliche Kursvolatilität von europäischen Dividendenzahlern rund zehn Prozentpunkte unter der von Nichtzahlern (Anm. der Red.: Die Volatilität ist eine Kennzahl für die Häufigkeit und Intensität der Preisschwankungen eines Wertpapieres innerhalb eines bestimmten Zeitraums).

Dividendenrendite im Fokus

Fassen wir kurz zusammen: Dividenden sind unter Investmentgesichtspunkten deshalb ein so wichtiger Faktor, weil sie zum einem dem Depot Stabilität und zum anderen der Performance einen zusätzlichen Schub verleihen können. Doch worauf gilt es bei Aktieninvestments hinsichtlich der Dividende zu achten? Oder anders ausgedrückt: Wie lassen sich „gute“ von „schlechten“ Titeln unterscheiden? Die bekannteste Kennziffer zur Bewertung der Dividendenqualität einer Aktie ist die Dividendenrendite. Sie gibt an, mit wie viel Prozent sich der aktuelle Aktienkurs durch die erwartete Dividende je Aktie verzinst. Manchmal wird auch die zuletzt gezahlte Dividende je Aktie zur Berechnung der Dividendenrendite herangezogen. Allerdings kann auf diese Weise – wie gleich noch zu sehen sein wird – schnell ein falsches Bild entstehen.

Als Faustformel gilt: Je höher die Dividendenrendite, umso attraktiver eine Aktie. In diesem Beitrag haben wir in den nachfolgenden Tabellen eine kleine Auswahl europäischer und deutscher Aktien mit derzeit überdurchschnittlicher Dividendenrendite aufgelistet. Aber aufgepasst: Da sich der Aktienkurs und mitunter auch die Dividendenerwartungen fortlaufend verändern, ist die Dividendenrendite kein feststehender Wert. Zudem können besonders hohe Dividendenrenditen trügerisch sein. Gerät zum Beispiel der Aktienkurs einer Gesellschaft infolge schlechter Geschäftszahlen ins Trudeln, erhöht das unter ansonsten gleichen Bedingungen die Dividendenrendite. Anleger:innen, die in diesen Titel investieren, müssen dann später möglicherweise feststellen, dass die Dividende stark gekürzt oder ganz gestrichen wird, was wiederum den Kurs erneut belasten könnte.

Was den Dividendenadel ausmacht

Aus den obigen Ausführungen geht hervor, dass neben der Dividendenrendite zumindest noch eine weitere Größe berücksichtigt werden sollte: die Dividendenkontinuität. Denn wenn Unternehmen es geschafft haben, ihre Ausschüttungen über lange Zeiträume nie zu senken oder idealerweise sogar kontinuierlich zu erhöhen, spricht das für ein funktionierendes Geschäftsmodell, eine vorausschauende Unternehmensführung sowie eine hohe Wettbewerbsfähigkeit. Auf europäischer Ebene gehört beispielsweise Sanofi zu den Titeln, die sowohl eine hohe Dividendenrendite als auch eine beachtliche Zahlungskontinuität aufweisen. Schon seit mehr als zwei Jahrzehnten stockt der französische Pharmakonzern seine Dividende Jahr für Jahr auf – von 1,02 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2001 auf 3,33 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2021. Das entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von mehr als sechs Prozent. Und auch für das zurückliegende Geschäftsjahr 2022 sieht der Dividendenvorschlag des Vorstands eine erneute Anhebung um knapp sieben Prozent auf 3,56 Euro je Aktie vor (Quelle: sanofi.com, Investor Relations). Das ergibt auf Basis des aktuellen Kurses eine Dividendenrendite von knapp vier Prozent (Anm. d. Red.: Der genannte Wert sowie auch alle nachfolgenden Angaben zur Dividendenrendite beziehen sich jeweils auf den 7. März 2023).

Als weiterer interessanter europäischer Dividendentitel könnte sich Enel erweisen. Der italienische Energiekonzern bringt es auf eine Dividendenrendite von mehr als sieben Prozent (auf Basis der für das Geschäftsjahr 2022 erwarteten Ausschüttung) und zählt damit zu den Top-Werten in der europäischen Dividenden-Champions-League. Auch die Dividendenhistorie sowie der Dividendenausblick kann sich bei Enel sehen lassen. Was Letzteres betrifft, geht der Analystenkonsens davon aus, dass die in Rom ansässige Gesellschaft die Dividende je Aktie für das laufende Geschäftsjahr erhöhen wird. Ein gewisses Risiko bergen jedoch die hohen Nettoschulden des Konzerns. Sie beliefen sind Ende 2022 auf 60,1 Milliarden Euro.

Auch der DAX® bietet gute Chancen

Was den DAX® betrifft, überzeugen derzeit die Versicherungskonzerne Allianz und Münchener Rück sowohl mit einer attraktiven Dividendenrendite von jeweils über vier Prozent als auch einer historisch gesehen guten Zahlungsmoral. Beispiel Allianz: Im Zeitraum von 2008 bis 2022 erhöhten die Münchener die Dividende je Aktie von 3,50 Euro auf 11,40 Euro. Der Ausblick ist positiv und die Strategie des Versicherungsriesen sieht vor, eine Dividende zu zahlen, die zumindest um fünf Prozent über dem Vorjahreswert liegt. Allerdings nur unter der Voraussetzung, dass bestimmte betriebswirtschaftliche Kennziffern wie die Kapitalquote gewissen Mindestanforderungen genügen.

Erhöhtes Risiko bei Autobauern

Blickt man auf die Dividendenrendite der DAX®-Konzerne, fällt auf, dass derzeit die Autokonzerne BMW, Mercedes-Benz Group und Volkswagen relativ weit oben in der Rangliste platziert sind. Doch eine gewisse Vorsicht ist hier angebracht: Der Automobilsektor ist ausgesprochen zyklisch, was bei den konjunktursensiblen deutschen Autotiteln in den zurückliegenden Jahren schon zu einigen bösen Überraschungen hinsichtlich der Dividende geführt hat. BMW zum Beispiel hat die Dividende in der jüngeren Vergangenheit gleich zweimal in Folge (2019 und 2020) massiv zusammengestrichen.

Dividenden-Stars im Paket

Wie bereits erwähnt, schwingt bei Investments in Dividendenaktien immer die Gefahr mit, dass etwa infolge von Missmanagement oder schwacher Geschäftsentwicklung Ausschüttungen gekürzt oder ganz gestrichen werden. Dieses Einzeltitelrisiko lässt sich zwar nicht eliminieren, es lässt sich aber reduzieren: durch Diversifikation, also durch Streuung des Kapitals auf eine Vielzahl von Dividendenwerten. Genau diese Möglichkeit bietet ein neues HVB Open End Index Zertifikat auf den UC European Dividend Stars Index. Der Index enthält bis zu 30 europäische Unternehmen, die zum einen in den vergangenen zehn Jahren ihre Dividende stets erhöht oder zumindest stabil gehalten haben. Zum anderen müssen sie an den relevanten Anpassungstagen eine Dividendenrendite von mindestens 2,5 Prozent aufweisen. Wichtig für die Performance: Gezahlte Nettodividenden der Indexmitglieder werden in den Index reinvestiert, sodass Anleger:innen im Laufe der Jahre von einem Zinseszinseffekt profitieren können. Das HVB Open End Index Zertifikat nimmt eins zu eins an der Wertentwicklung des UC European Dividend Stars Index teil. Weitere Infos zu dieser diversifizierten Dividendenanlage finden Sie im Kasten links.

Indirekt von Dividenden profitieren

Auch wenn es sich paradox anhört: Manchmal kann es unter Chance-Risiko-Aspekten durchaus sinnvoll sein, auf Dividenden zu verzichten. Natürlich aber nur, wenn man dafür eine entsprechende Gegenleistung bekommt. Die Rede ist von Anlageprodukten wie Bonus-Zertifikaten, Discount-Zertifikaten oder Aktienanleihen Protect. Warum?

Vereinfacht ausgedrückt: Bei diesen Anlagen behält der Emittent die während der Laufzeit erwarteten Dividenden der zugrunde liegenden Aktie ein und verwendet sie dafür, die Renditechancen beziehungsweise die jeweiligen Teilschutzmechanismen dieser Produkte zu finanzieren. Dabei gilt: Je höher die erwarteten Dividendenrenditen des Basiswerts, umso attraktivere Produktkonditionen lassen sich herausholen. Das spiegelt sich dann zum Beispiel in höheren Zinszahlungen bei Aktienanleihen oder tieferen Barrieren bei Bonus-Zertifikaten wider. Ein Blick kann sich also lohnen. In der nachfolgenden Tabelle finden Sie eine kleine Auswahl an entsprechenden Produkten. Unser komplettes Angebot gibt es online unter onemarket.de.

Bitte beachten Sie, dass es sich bei strukturierten Produkten um Schuldverschreibungen des Emittenten, der Uni­Credit Bank AG, handelt. Bei Insolvenz des Emittenten, d. h. Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit, kann es zu Verlusten bis hin zum Totalverlust kommen.

HVB-Anlageprodukte auf europäische und deutsche Dividendenaktien
Basiswert Produkttyp ISIN (Letzter) Rückzahlungstermin Ausstattungsmerkmale
Allianz SE HVB Express Plus Zertifikat DE000HVB7NE3* 19.04.2027 Ertrags-Barriere: 65 %**, max. Rückzahlungsbetrag: EUR 1.308,–
AXA S.A. HVB Express Plus Zertifikat DE000HVB7NC7* 19.04.2027 Ertrags-Barriere: 65 %**, max. Rückzahlungsbetrag: EUR 1.368,–
BASF SE HVB Express Aktienanleihe Protect DE000HVB7L52* 06.04.2026 Zinszahlung: 7,10 % p. a.***, Barriere: 60 %**
Deutsche Post AG HVB Express Aktienanleihe Protect DE000HVB7KH2* 06.04.2026 Zinszahlung: 6,00 % p. a.***, Barriere: 60 %**
Enel S.p.A. HVB Bonus Pro Zertifikat DE000HVB7KF6 10.03.2028 Bonuslevel: EUR 1.320,–, Barriere: 60 %**
Sanofi S.A. HVB Bonus Cap Zertifikat DE000HC1QNK4 22.12.2023 Bonuslevel (=Cap****): EUR 150,–, Barriere: EUR 70,–
* Produkt in Zeichnung
** vom Referenzpreis (Schlusskurs) am anfänglichen Beobachtungstag
*** bezogen auf den Nennbetrag
**** obere Kursgrenze
Die Produktdetails sind auf der Internetseite www.onemarkets.de veröffentlicht; Information zur Funktionsweise des Produkts
Stand: 07.03.2023

UC European Dividend Stars Index

Der UC European Dividend Stars Index beinhaltet die Aktien von bis zu 30 europäischen Unternehmen, die in den zurückliegenden zehn Jahren stets ihre Dividende erhöht oder zumindest stabil gehalten haben. Zudem müssen die Unternehmen an den relevanten Anpassungstagen eine Dividendenrendite von mindestens 2,5 Prozent aufweisen.

Ordentliche Anpassungen der Zusammensetzung erfolgen einmal jährlich, wobei an den jeweiligen Anpassungstagen eine Gleichgewichtung der Komponenten erfolgt. Auf diese Weise wird vermieden, dass bestimmte Indexmitglieder im Zeitverlauf ein zu hohes Gewicht erreichen.

Bei dem UC European Dividend Stars Index handelt es sich um einen Net-Return-Index. Das heißt, dass gezahlte Nettodividenden der Indexmitglieder in den Index reinvestiert werden. Das ist unter Performancegesichtspunkten ein wichtiger Aspekt, da auf diese Weise Zinseszins­effekte genutzt werden können.

In der vorläufigen Indexzusammensetzung (Stand per 7. März 2023) finden sich unter anderem die Pharmakonzerne Roche (Schweiz) und Sanofi (Frankreich), der Autokonzern Volvo (Schweden), die Beratungsgesellschaft Accenture (Irland), die Baumarktkette Hornbach (Deutschland), die Großbrauerei Carlsberg (Dänemark) sowie der Elektrokonzern Philips (Niederlande).

HVB Open End Index Zertifikat
Basiswert UC European Dividend Stars Index
ISIN/WKN DE000HW1EDS0/HW1EDS
Teilhabefaktor 100 %
Währung EUR
Rückzahlungstermin Open End*
Bezugsverhältnis 0,10
Indexberechnungsgebühr 1,00 % p. a.
* Der Emittent, die UniCredit Bank AG, ist berechtigt, das Zertifikat ordentlich zu kündigen und
zum jeweiligen Rückzahlungsbetrag zurückzuzahlen.
Die aktuellen Produktdetails sind auf der Internetseite www.onemarkets.de veröffentlicht.
Das Produkt ist eine Schuldverschreibung der UniCredit Bank AG.
Bei deren Insolvenz, also Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung, drohen hohe Verluste bis hin zum Totalverlust.
Information zur Funktionsweise des Produkts ; Stand: 07.03.2023;
>> Weitere Informationen zum Produkt unter: www.onemarkets.de/HW1EDS


WISSEN: Dividenden

Wann wird die Dividende ausgeschüttet?

Die meisten Unternehmen zahlen einmal jährlich eine Dividende – und zwar für das vorangegangene Geschäftsjahr. Normalerweise geschieht das direkt im Anschluss an die Hauptversammlung. In einigen Ländern nehmen die Unternehmen mitunter auch vierteljährliche oder halbjährliche Dividendenzahlungen vor (etwa in den USA, Frankreich oder Großbritannien).

Wer entscheidet über die Dividende?

Über die Dividende je Aktie entscheiden die Aktionär:innen auf der Hauptversammlung. Vorher macht allerdings der Vorstand einen Dividendenvorschlag. Die Aktionär:innen stimmen dann über diesen Vorschlag ab.

Dividendenrendite – was ist das?

Die Dividendenrendite ist eine wichtige Kennzahl bei der Aktienanalyse. Sie ergibt sich, indem man die Dividende je Aktie durch den aktuellen Börsenkurs der Aktie teilt und das Ergebnis mit 100 multipliziert. Anders ausgedrückt: Die Dividendenrendite zeigt an, in welcher Höhe sich der Aktienkurs durch die Dividende „verzinst“. Aber: Da sich der Kurs einer Aktie ständig verändert und auch Dividenden im Zeitverlauf schwanken können, ist die Dividendenrendite keine feststehende Größe.

Was bedeutet Ausschüttungsquote?

Die Ausschüttungsquote gibt an, welcher Anteil am Jahresüberschuss einer Aktiengesellschaft als Dividende an die Aktionärinnen und Aktionäre gezahlt wird.

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iStock: VM

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